Das Gelbe Haus.

Der Entwurf für das »Gelbe Haus« besteht aus drei neuen, schwarzen Elementen: zwei horizontalen Scheiben (ein abgehobener Boden und ein aufgesetztes Dach) und einem vertikalen Körper (eine aufgestellte Bar), der unter dem Vordach im Freien steht.

 

Das Gelbe Haus.

Das kleine Haus liegt auf dem Dorfplatz und gehört dem Musikverein, der keine Verwendung mehr dafür hat. Und: es liegt in der “Gelben Zone”, jener Gefahrenzone, die durch Hochwässer gefährdet ist. Nun sucht die Gemeinde nach einem Programm für ein nutzlos gewordenes Haus, denn: würde man es abreissen, dürfte man dort nie wieder etwas bauen. Damit ergibt sich ein interessanter Auftrag für Gestalter: Schlage etwas vor, von dem wir bisher noch nicht gewusst haben, dass wir es brauchen und überlege dir etwas, damit wir nicht Gefahr laufen etwas zu verlieren, wofür wir momentan keinen Nutzen sehen.

 

Über die spezielle Bedeutung der vorgelagerten überdachten Veranda/Terrasse/Pufferzone*

Der größzügige Vorbereich mit seinem pultartigen Tresen über die gesamte Hausbreite erfüllt räumlich alle gastronomischen/kulinarischen/touristischen Anforderungen, die z.B. bei Dorffesten, Sportsiegerehrungen oder kommerziellen Parties gefragt sind. Damit kann in Zukunft von einer »Verhüttelung« des Dorfplatzes Abstand genommen werden. Der Verkauf/die Servicierung erfolgt über die Bar-Situation im überdachten Außenbereich, als »Back Office« (Lager) dient während der Veranstaltung der Innenraum.